Der von Hügeln und Bergen umschlossene Schliersee wird von zahlreichen Bächen gespeist. Sein Abfluss ist die Schlierach. Der ökologische Zustand des Gewässers ist durch Algenwachstum beeinträchtigt.


Schliersee

Der Schliersee verdankt seine Entstehung einer eiszeitlichen Gletscherzunge. Er liegt in 777 m Höhe ü. NN. Er ist 2,5 km lang, 1,2 km breit und bis zu 40 m tief. In der Mitte liegt die bewaldete Insel Wörth. Der Schliersee wird von vielen Bächen gespeist, u.a. Leitnerbach, Breitenbach. Seinen Abfluss bildet die Schlierach.

Fotograf: Herr Schmidbauer


Der See ist von bewaldeten Bergen umgeben. Die Ufer sind meist steil. Verlandungszonen mit Schilfröhricht gibt es nur bei der Halbinsel Freudenberg im Bereich des Abflusses der Schlierach.

Fotograf: Herr Schmidbauer


Fische:
Der Schliersee zählt zu den Salmonidengewässern. Es kommen vor: Aale, Hechte, Renken, Schuppenkarpfen, Seeforellen, Spiegelkarpfen, Schleie, Seesaiblinge und Zander.

Ökologie:
Die natürliche Wasserzirkulation im Schliersee ist wegen seiner windgeschützten Lage und der Eisbedeckung im Frühjahr beeinträchtigt. Um ein übermäßiges Wachstum von Blaualgen zu begrenzen, wird als Seetherapie das Wasser mittels Druckluft künstlich umgewälzt.

Der ökologische Zustand (gemäß WRRL) wird derzeit mit unbefriedigend angegeben.
www.wwa-ro.bayern.de/projekte_und_programme/gewaesserreinhaltung/index.htm