Der allseits von Hügeln und Bergen umschlossene Tegernsee wird von zahlreichen Bächen gespeist. Sein Abfluss ist die Mangfall. Das Gewässer ist überwiegend in gutem ökologischen Zustand.


Tegernsee

Der Tegernsee verdankt seine Entstehung einer eiszeitlichen Gletscherzunge. Er ist 7,5 km lang, bis zu 2 km breit und bis zu 72 m tief. Die großen Zuflüsse sind im Süden die Gebirgsbäche Weissach, Rottach und Söllbach, der Abfluss im Norden ist die Mangfall.

Tegernsee


Der Tegernsee ist von allen Seiten von Hügeln und Bergen umschlossen. Er ist an den Ufern vor allem in Tegernsee und Rottach- Egern stark verbaut. Wenige Eingriffe gibt es am West- und Nordufer. Im Bereich der Weissach-Mündung befindet sich ein artenreicher Auwald. Gehölzsäume und Röhrichte mit Biotopcharakter finden sich am Nord- und Nordwestufer des Tegernsees. Die größte und besterhaltene Verlandungszone des Tegernsees befindet sich am Nordostufer. Vor den Schilfbeständen wachsen im Wasser Teichrosengesellschaften und eine Unterwasservegetation bis in 8 m Tiefe. Zum Schutz des Biotops markieren Bojen Sperrzonen.

Tegernsee


Fische:
Der Tegernsee zählt zu den Salmonidengewässern. Es kommen vor: Seeforelle, Seesaibling, Renke, Barsch, Hecht, Rotauge, Rotfeder, Aitel, Nerfling, Schleie, Laube, Brachse, Karausche, Karpfen, Rutte, Koppe.

Ökologie:
Aufgrund eines umfassenden Ringkanals mit Abwasserentsorgungsleitungen bis Kreuth und zu zahlreichen Berggasthöfen werden Nährstoffe und Schadstoffe vom See weitgehendst ferngehalten. Der ökologische Zustand (gemäß WRRL) wird derzeit mit gut angegeben.

Tegernsee